Bgm. Brunner bringt neue Ideen für Nachnutzung des UNO ins Spiel
Die Bank Austria, Eigentümerin des Uno Shopping (s. Bild; Copyright orf.at), will das Gebäude verkaufen. Ideen für die Verwertung gäbe es aus den unterschiedlichsten Ecken: “Der LASK braucht eh ein neues Stadion”, ist da etwa zu vernehmen. Oder auch “Eine Mega-Wohncity braucht die Stadt”. Ideen, die der Stadt nachhaltig etwas bringen, waren bisher allerdings aus Sicht der SPÖ Leonding nicht wirklich dabei. Deshalb bringt Bgm. Walter Brunner (SPÖ) nun eine neue Variante ins Spiel und denkt laut darüber nach, das Areal als Schulstandort und die bleibenden Flächen für Wohnungen und/oder für Gewerbe zu nutzen.
Areal als Schulstandort nutzen
“Wir haben einen enormen Zuzug in unsere Stadt und die Ansprüche steigen. Die Menschen wollen in Leonding nicht nur leben, sondern auch eine ansprechende Infrastruktur vorfinden. Derzeit können wir Jugendlichen keine Möglichkeit bieten, in ihrer Stadt ein Gymnasium zu besuchen. Hier hätten wir eine Chance dazu”, so Brunner. Auch wenn der Spielraum der Stadt prinzipiell nicht groß ist, was die Nutzung betrifft. Denn außer der Festlegung der Widmung hat die Stadt kaum Einfluss darauf, was mit dem Gelände passiert.
Anbindung ist ideal
Die Idee hätte jedenfalls aus mehreren Blickwinkeln Charme, denn die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist – seit der Verlängerung der Straßenbahn nach Traun – ideal. Aus dieser Tatsache heraus, sind aber auch andere Denkvarianten diskutierbar: “Die Kürnberghalle hat ihre besten Zeiten hinter sich und wenn wir überlegen hier zu investieren, würde ich einen Neubau einer Sanierung vorziehen”, so der Bürgermeister.
Was wirklich beim Uno passieren wird, wird allerdings erst dann wirklich weiter diskutiert werden, wenn klar ist, wer das Areal wirklich kaufen wird.