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Busenbrunnen: Viel Lärm und Nichts!

12. April 2017

Busenbrunnen: Viel Lärm und Nichts!

Der so genannte Busenbrunnen sorgt derzeit für viel Aufregung – völlig umsonst, sagt die SPÖ Leonding. Es gibt gute Gründe, warum er nicht in Betrieb ist, von Abriss ist aber nicht die Rede! (Bild: Volker Weihbold, OÖN)

Der Brunnen, der 2007 unter Bgm. Herbert Sperl gegen die Stimmen der ÖVP im Gemeinderat beschlossen wurde, ist seit letztem Jahr nicht mehr in Betrieb. Der Grund dafür: So wie der Brunnen konzipiert ist, wird bei Betrieb pures Leitungswasser 1:1 in den Kanal gegossen.

 

Poolladungen voll Trinkwasser werden in den Kanal geschüttet

Und hier geht es nicht um wenig Wasser! In den 7 Monaten, in denen durch den Brunnen normalerweise Wasser sprudelte, wurden etwa 450 bis 500 m³ Wasser verbraucht. Zum Vergleich: In einen Pool (7,5m * 3,5m und einer Wassertiefe von 1,40m) passen etwa 36 m³ Wasser. “Wir haben uns in Leonding 2014 das Ziel gesetzt, Vorbildgemeinde zu werden, was den Energieverbrauch angeht. Und zu der Egem-Zertizifizierung (Anm.: Zertifikat für energiesparenden Gemeinden), der wir uns verpflichtet haben, gehört auch ein ressourcenschonender Umgang mit Wasser”, sagt Vbgm. Sabine Naderer-Jelinek, die derzeit Bgm. Walter Brunner vertritt, weil er auf Urlaub ist.

 

Aufregung ist eher rhetorisch, weil es keine Grundlage dafür gibt

Dass der Brunnen trocken ist, ist aber noch lange kein Indiz dafür, dass er abgerissen werden soll. Die Diskussion dreht sich außerdem nicht nur um den Busenbrunnen, sondern auch um den zweiten Brunnen am Stadtplatz. Auch er ist trocken, weil er völlig veralgt und dringend sanierungsbedürftig ist. Für beide Brunnen muss daher abgewogen werden, welche Schritte nun vernünftig sind. Das wird auch geschehen. “Erst wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, kann man darüber diskutieren, was weiter passieren soll. Die Aufregung, die derzeit rund um das Thema herrscht, ist meiner Meinung nach eher rhetorisch und hat mehr mit persönlichen Befindlichkeiten zu tun, als dass es dafür eine konkrete Grundlage gäbe. Ich würde mir mehr Sachlichkeit und weniger Emotionen wünschen. Insgesamt denke ich, dass es in unserer Stadt wichtigere Themen gibt, für die wir unsere volle Energie aufwenden sollten”, so Naderer-Jelinek.

 

 

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