Nachdem im Februar-Gemeinderat die Auftragsvergabe für die Errichtung von fünf Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden beschlossen wurde, heften sich plötzlich auch andere Fraktionen den Erfolg an die Fahnen. „Ja, es stimmt. Gefordert haben das u.a. die Grünen schon lange. Allerdings in einer völlig anderen Form und fürs Umsetzen braucht es Ideen, die auch von allen mitgetragen werden können“, so Tobias Höglinger, Fraktionsvorsitzender der SPÖ Leonding.

Dass das Projekt nun auch in die Tat umgesetzt wurde, ist dem persönlichen Einsatz von Finanzstadtrat Harald Kronsteiner (SPÖ) zu verdanken, der sich aus finanziellen Erwägungen für die Stadt Gedanken darüber gemacht hat, wie man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden kann: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit dieser Initiative nicht nur das Klima schützen, sondern auch Geld sparen. In nur wenigen Jahren ist die Investition eingespart und wir entlasten das Budget”, so Finanzstadtrat Harald Kronsteiner.

Wäre die Stadt dem Vorschlag der Grünen aus 2017 gefolgt, wäre das Geld nicht in der Stadt geblieben, weil der Betreiber ein privates Unternehmen gewesen wäre, bei dem sich wiederum Menschen bei dieser Anlage eingekauft hätten.

„Der Erfolg hat viele Väter, wir nehmen das als Kompliment“ „Wir freuen uns, dass unser Vorstoß von allen Parteien mitgetragen wird. Dass der Erfolg viele Väter hat, ist ein alter Hut. Wir nehmen es einfach mal als Kompliment und freuen uns darüber, dass wir alle Fraktionen von unserem Vorschlag überzeugen konnten. Schließlich sind wir alle dazu gewählt, gemeinsam das Beste für die Leondingerinnen und Leondinger zu bewirken. Darum werden wir uns auch weiterhin bemühen“, so Höglinger abschließend.