Fast 20 Jahre hat es gedauert bis endlich der Deckel auf die Sache kommt – Leonding, Land OÖ und Bund einigten sich heute über die Einhausung der Westbahn!

Viele haben schon nicht mehr daran geglaubt, doch die Beharrlichkeit der Leondinger in dieser Sache macht sich endlich bezahlt. „Nach unzähligen Gesprächen mit der ÖBB, dem Verkehrsministerium und Land OÖ und dem Beauftragen und Ausarbeiten eigener technischer Expertisen konnte endlich ein von allen getragener Kompromiss in Sachen Westbahn Einhausung gefunden werden!“, ist Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek stolz auf den erzielten Erfolg. Die Einigung sieht vor, dass ab der Füchselbachbrücke eine begrünte Einhausung mit angestrebten 360m Länge Richtung Osten gebaut wird. „Die genaue Länge ergibt sich nach der Ausschreibung anhand der fixierten Kostenobergrenze von 108 Mio EUR. Davon übernimmt 38 Mio EUR der Bund und jeweils 35 Mio EUR das Land OÖ und Leonding“, erklärt Naderer-Jelinek.

Weitere Verbesserungsmaßnahmen wurden von Stadtrat Armin Brunner mit den ÖBB ausgearbeitet: „Die wichtigste Ergänzung ist die Verbindung der Steinkellnerstraße mit dem Florianiweg für Fußgeher und Radfahrer. Weiters wird es eine direkte Geh- und Radwegverbindung von der Paschingerstraße zu den Bahnsteigen und dem Bahnhofsplatz geben und vom Bahnhof zu den Bushaltestellen an der Füchselbachstraße gelangt man über einen überdachten Gehweg. Zusätzlich soll der Bahnhof als ein multimodaler Verkehrsknoten mit Car Sharing, Taxistand, etc… ausgeführt werden.“

„Die Vereinbarung über die Einhausung ist ein für Leonding historisches Ereignis. Anstatt die Stadt durch die Gleise weiter zu zerschneiden, verbinden wir mit diesem Bauwerk nachhaltig das alte Leondinger Zentrum mit dem Harterplateau und können die Stadtentwicklung in den nächsten Jahrzehnten danach gestalten“, ist Bürgermeisterin Naderer-Jelinek vom Potential der Einhausung überzeugt.