Immer öfter werden illegale Straßenrennen auf der Salzburger Straße veranstaltet. Die SPÖ Leonding will das das eine Ende hat und fordert in einer Resolution u.a. den zuständigen Landesrat Günther Steinkellner zum Handeln auf.

Es war in den letzten Wochen mehrfach in den oberösterreichischen Medien zu lesen: Die Salzburger Straße wird vermehrt zur illegalen Rennstrecke. Autofreaks im Geschwindigkeitsrausch bolzen – mit weit über 100 Sachen – mit Vorliebe etwa von der Shell Tankstelle an der Trauner Kreuzung Richtung Linz. Nicht nur, dass solche Rennen lebensgefährlich sein können, sie stellen auch für die AnrainerInnen entlang der B1 eine  Lärmbelästigung dar. Doch die Rennen sind nur das Tüpfelchen auf dem I. Denn auch ohne sie stoßen die AnrainerInnen lärmtechnisch schon seit geraumer Zeit an ihre Grenzen. Denn gerade in den Abendstunden und am Wochenende herrscht ein massives Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke.

Lärmbelastung führt zu Stressreaktionen im Schlaf

Lärmmessungen zeigen Dauerlärmpegel bis 60dB. Ständiges Schreien bewegt sich auch etwa in diesem Schallpegel. Nachgewiesenermaßen löst eine derartige Lärmbelästigung Stressreaktionen im Schlaf aus. Von einer ruhigen Nacht können Sie dann also nur mehr träumen.

Die SPÖ Leonding will dem nicht mehr länger zusehen und hat deshalb im Gemeinderat im Februar eine Resolution an die zuständigen Stellen im Land OÖ mit folgenden Forderungen eingebracht:

• Durchgehende Überwachung der B1 in beiden Richtungen durch stationäre Radaranlagen
• Sanierung und Verbesserung der bereits bestehenden lärmschutztechnischen Maßnahmen
• Neuerrichtung von Lärmschutzwänden, um offene Lücken des Schallschutzes zu schließen
• Lärmreduzierender Straßenbelag

LeondingerInnen sollen ruhig schlafen können

Der Gemeinderat hat sich dazu entschlossen, den Antrag dem Verkehrsausschuss zur weiteren Behandlung zuzuweisen. Sie SPÖ Leonding wird bei dem Thema nicht locker lassen und auch dort dafür eintreten, dass das Land Maßnahmen ergreift, damit die LeondingerInnen wieder ruhig schlafen können.

Zudem werden wir uns auch die Situation auf anderen Straßen in Leonding noch genauer anschauen und auch dort dafür eintreten, dass gehandelt wird. Beispielsweise bei der Umfahrung Doppl, wo sich in letzter Zeit Unfälle häufen oder aber auch bei der Paschinger Straße, Höhe Rosenbauer, wo bei der Einfahrt ins Leondinger Ortsgebiet Geschwindigkeitsübertretungen keine Seltenheit sind.