Ende Jänner 2020 erfolgte der Startschuss für das Mobilitätskonzept Leonding. Ein Lenkungsausschuss, zusammengesetzt aus MitarbeiterInnen des Stadtamtes, VertreterInnen aller politischer Parteien und einem externen Verkehrsplaner, unter Führung von BGMin Sabine Naderer-Jelinek und StR Klaus Gschwendtner, kam zur Konstituierung zusammen um die Ziele, Zeitschiene und Herangehensweise des Mobilitätskonzeptes Leonding festzulegen.

Größere und kleiner Konfliktherde angreifen

BGMin Sabine Naderer-Jelinek dazu: „Aufgrund seiner Lage vor Linz führen durch Leonding 7 Bundes- bzw. Landesstraßen. Dieser Durchzugsverkehr führt zu großen Konflikten auch abseits der Hauptverkehrsrouten in den Siedlungen. Mit der Fertigstellung der 4. Donaubrücke 2024 und dem fehlendem Tunnelschluss zur A7 werden sich diese Verkehrsströme in Leonding massiv erhöhen. Aber auch das eigene Wachstum Leondings führt zu stärkerem Verkehrsaufkommen. Leonding gibt pro Jahr bereits jetzt ca. 3 Mio. Euro für den Öffentlichen Verkehrs aus,

weitere Investitionen in einen Ausbau ist trotz enger Finanzlage aber unumgänglich. Das Mobilitätskonzept soll hier Antworten liefern wo und in welchem Umfang. So soll etwa der Radverkehr attraktiviert werden in der Stadt.“ Die Herangehensweise an das Mobilitätskonzept wurde in den letzten Monaten intensiv von Verkehrs- und Planungsstadtrat Klaus Gschwendtner vorbereitet. Armin Brunner stand für die Anliegen der SPÖ zur Seite.

Parteipolitischen Scheuklappen ablegen, gute Mobilität gemeinsam entwickeln

„Wichtig ist, dass jede Mobilitätsform betrachtet wird und die parteipolitischen Scheuklappen abgelegt werden. Deshalb starten wir jetzt mit der objektiven Grundlagenforschung und der Entwicklung von realistischen Verkehrsprognosen für die nächsten 5, 10 und 20 Jahre. Hieraus werdendie notwendigen Maßnahmen abgeleitet.“ Damit diese Entwicklung von der Bevölkerung mitgetragen wird sind intensive Bürgerbeteiligungsverfahren geplant. „Wir werden mit den Leondingerinnen und Leondingern direkt in Kontakt treten um deren Mobilitätsvorschlägeaufzunehmen und die Ergebnisse und Maßnahmen zu diskutieren.“, so Armin Brunner.