Im Leondinger Mobilitätskonzept haben sich alle Parteien einstimmig dazu bekannt, dass Fußgeher und Radfahrer zukünftig mehr Anteil am Straßenraum erhalten sollen. Da in der Parkstraße immer wieder zu hohe Geschwindigkeiten durch PKWs gemessen werden, wurde über den Sommer dieser Bereich gemeinsam mit der Polizei genauer untersucht.

„Es freut uns sehr, dass wir mit relativ einfachen und schnell umsetzbaren Maßnahmen mehr Raum und Sicherheit für Fußgeher und Radfahrer ermöglichen können!“, so Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek „Im nördlichen Teil entlang des bestehenden Gehwegs soll auf der jetzigen Fahrbahn ein Mehrzweckstreifen für Radfahrer markiert werden. Dieser darf von PKWs im Normalfall nicht benutzt werden, nur zum Ausweichen oder zB Einparken ist ein kurzes Befahren zulässig. Weiters werden 3 besonders gekennzeichnete und mit Leitpflöcken abgesicherte Fußgeherübergänge geschaffen, wodurch das Überqueren der Parkstraße sicherer wird.“, präzisiert Naderer-Jelinek.

Für Verkehrsstadtrat Armin Brunner ist dies aber nur der erste Schritt: „2022 werden wir uns massiv dem ungewünschten Umgehungsverkehr in Siedlungen widmen. In Wohngebieten muss der Durchzugsverkehr reduziert und auf die Landesstraßen verlagert werden, wenn notwendig mit harten, baulichen Maßnahmen bis hin zu einer Durchfahrtssperre. Nur so können wir die hohe Lebensqualität in Leonding auch weiterhin erhalten.“